Ich bin Jürgen – und starte mit Euch die #ExpeditionFinance

Wieso ich? Ganz einfach: weil es meine Idee war – und ich sehr neugierig auf diese Entdeckungsreise in die Zukunft der Finanzindustrie bin.

Schon meine vorherige Rolle bei der Deutschen Bank war spannend: Börsenhändler. Das war ich 22 Jahre lang. Kurz nach meiner Ausbildung in der Bank wurde ich 1996 gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, auf dem Parkett der Frankfurter Börse zu arbeiten. Wer würde da nicht zustimmen? Und ich wurde nicht enttäuscht: Ich hatte bis 2018 einen spannenden, impulsiven und zeitintensiven Job, unter anderem habe ich mich in Chicago zum Derivatespezialisten weiterentwickeln können.

Jürgen Börse

Und dann, von einem Tag auf den anderen, war es vorbei: Die Abteilung wurde geschlossen und ich wurde gebeten, mich nach einer neuen Tätigkeit umzusehen. Ich hatte plötzlich viel Zeit. Für meine Familie und die Kinder, den Garten und Hobbies. 

Aber ich habe mir auch viele Fragen gestellt: Wenn meine alte Rolle verschwindet, was gibt es denn noch alles in der Deutschen Bank? Und wo würde ich gerne arbeiten? Was hat überhaupt Zukunft? Und wäre es nicht spannend, solchen Trends auf die Spur zu kommen und vielleicht sogar selbst neue Ideen anzustoßen?

Beschreibung Jürgen Fahrrad

So entwickelte sich die Idee der #Expedition150 – die heutige ExpeditionFinance. Die Deutsche Bank feierte 2020 ihr 150 jähriges Bestehen – der perfekte Zeitpunkt, um in die Zukunft der Finanzwelt zu blicken. Welche Rolle wird sie künftig noch spielen? Was bewegt die Kunden, was werden sie brauchen? Welche neuen Produkte und Dienstleistungen könnten entstehen – und was wird in der Bank bereits entwickelt und getestet? Welche Trends könnten sich durchsetzen und wie hängen sie zusammen? Und was bewirkt die aktuelle Krise?

Mit einer ersten, groben Idee, die ungewöhnlich klang, ging ich zu unserer Kommunikationsabteilung. Christian Rummel, der die Markenkommunikation in Deutschland leitet, war sofort dabei: „Jürgen, das ist menschlich, authentisch, nah an der Bank. Und eine tolle Art, Geschichten zu erzählen, die zeigen, dass unsere Branche mehr zu bieten hat als man denkt.“

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Daraus entstand dann im Laufe der Zeit die heutige #ExpeditionFinance: selbst erzählt, ohne Agentur, ehrlich und authentisch. Mit der Person, die sich die Fragen ursprünglich gestellt hat und diese nun auch beantworten darf. Kreativität und Einsatz, die belohnt werden. Ideen, die man ernst nimmt und auch umsetzt. Das war und ist für mich ein großer Ansporn.

Fest steht, dass die neue Aufgabe für mich vom ersten Tag an eine steile Lernkurve mit sich gebracht hat. Manche Kollegen sagen: „Jürgen, du bist das perfekte Beispiel für die derzeitige Transformation der Bank.“ Ich sehe es eher so, dass ich auch an mir selbst Dinge entdecke, die ich auf Anhieb nicht vermutet hätte. Und dass ich lerne, wie es ist, den Sprung ins Unbekannte zu wagen. Lampenfieber inklusive:  Bei mir war zum Beispiel der Tag vor dem ersten Dreh pure Aufregung. Wer steht schon gerne als Laie vor der Kamera?

„Bleib wie Du bist“ –  riet mir Sabine, die Kamerafrau. Und ja, anders wäre das auch nicht gegangen.

Seitdem hat sich viel getan: Im August 2020 haben wir den ersten Beitrag gezeigt und seitdem im Wochenrhythmus spannende Clips veröffentlicht. Und auch für mich hat sich viel bewegt: In der Corporate Bank habe ich ein neues Zuhause gefunden. Mut, Vertrauen und Hartnäckigkeit haben sich ausgezahlt. Die #ExpeditionFinance geht weiter. Mit neuen Möglichkeiten und zusätzlichen Formaten wie z.B. dem Podcast „kurz nachgehakt“.

Ich bin gespannt, was als nächstes kommt und freue mich darauf, neue Sachen zu entdecken. Für die Bank, die Kunden und auch für mich. Die Zukunft ist spannend. Und ihr seid dabei!

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